Naturlieb

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Kräuterwissen

Vor einigen Jahren habe ich an einer Kräuterführung teilgenommen und war sofort fasziniert. Ich wollte mehr wissen und begann eine 1-jährige Ausbildung zur „Kräuterfachfrau“.
Diese Ausbildung öffnete mir eine andere Sichtweise auf die Natur um mich herum. Nunmehr gehe ich viel bewusster und wachsamer durch einen Park. Ja, selbst Straßengrün bleibt nicht unentdeckt! Vielerlei Grün und auch Blüten sind essbar und können zu Sirup, Tee, Tinkturen oder sogar in selbst gemachten Salben weiterverarbeitet oder einfach als kostenlose Beigabe über einen Salat gestreut werden.

Einiges kennen wir noch aus unserer Kindheit: Gänseblümchen, Löwenzahn, Holunder…

Auch folgende Pflanzen sind nebst vielen anderen recht schmackhaft (wer hätte das gedacht):

-junge, frische Blätter einer Linde
-junger Giersch
-Brennnesseln, gebraten
-Sauerampfer
-Vogelmiere

Nebst der essbaren Eigenschaft, können sie ebenfalls bei der Heilung unterstützen. So kann z.B. die Linde bei Erkältungen Linderung verschaffen, Salbei bei Halsschmerzen oder Lavendel beim Einschlafen helfen.

Das nächste mal, wenn Ihr wieder in einen Park geht, kostet doch mal ein kleines Gänseblümchen oder beißt in eine Löwenzahn-Blüte. Mag anfangs ein wenig komisch sein, bringt jedoch viel Freude und der sonntagliche Spaziergang mit der Familie wird ein wenig aufgepeppt.
Bei Hundewiesen ein wenig aufpassen, Straßenstaub ist auch nicht so optimal…Und, alles schön behutsam. Ihr dürft vorher gerne mit den Pflanzen Kontakt aufnehmen (ja, das geht) und sie fragen, ob sie überhaupt gepflückt werden wollen. Eine Antwort wird es in der ein oder anderen Form geben…folgt Eurem Bauchgefühl, Eurer Intuition…

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