Die große Läuterung

Das sagt der Duden dazu

Läuterung: Geistige Läuterung; Synonym: Besserung, Berichtigung

Läutern: Reinigen, klären, von Verunreinigungen befreien; von charakterlichen Schwächen und Fehlern befreien  

Meine Eingebung dazu

Läuterung: man wird geläutert, geprüft, es wird etwas aufgedeckt

–>Im Zusammenhang mit dem Adjektiv „laut“: Es wird laut!

–>Im Sinne von: „Höre hin, was man dir sagen möchte!“


Liebe Leser! Lange ist es her, seit meinem letzten Bericht.

Was ist in der Zeit passiert? Zu viel, um es in Worte zu fassen! Zu viel für mein Gehirn, um alles behalten zu können.

Dennoch, schien es sich die ganze Zeit schon um eine Aufgabe zu drehen und diese dreht sich auch weiterhin.

In meinen vorigen Berichten, schrieb ich hin und wieder über Prozesse. In diesen unschönen Zeiten, zurückgeworfen in die eigene innere Schattenwelt mit Angst, Wut, Trauer und jeglichen anderen, unschönen Emotionen, die das menschliche Dasein mit sich bringt – bedingt durch Erfahrungen aus diesem Leben, aber ebenso auch mitgetragen aus vorigen Leben (Alles, was unsere Seele auch in anderen Inkarnationen mal erlebt hat, ist in unserem Energiefeld gespeichert). 

So schleppen wir tonnenweise Müll mit uns herum! Und mittlerweile ist es durch den Aufstieg der Erde, auf dem Weg in das gelobte goldene Zeitalter, nicht mehr zuträglich diesen ganzen Mist noch bei sich zu behalten. Demnach, werden viele von uns gerade massivst gepiesackt! Denn alles was sich zeigt, möchte gesehen und erlöst werden!

Diese Prozesse könnte man auch Läuterungen nennen. So, wie man es als Wort möglicherweise eher im biblischen Kontext verwenden würde.

Zudem habe ich beim Recherchieren einen Hinweis auf das Läutern von Metallen gefunden. Bei diesem Vorgang wird das Metall, z.B. Silber von Schlacken befreit und gereinigt. Man spricht also von einer Reinigung und das Loslösen von Verunreinigungen!

Auf unser Seelenwohl bezogen, befreien wir uns durch diese Prozesse also von inneren Schlacken oder zumindest, werden diese Themen hervorgeholt und wir haben die Möglichkeit zu erkennen, dass irgendwas im Argen liegt und nun geklärt werden darf.

Jede Läuterung, jede Prüfung, die wir durchmachen dürfen, ist dazu da, um uns etwas Verborgenes aufzuzeigen. Etwas, was näher betrachtet werden möchte und aus der dunkelsten Ecke hervorkriecht, damit wir es bereinigen können oder eben auch verbessern, berichtigen. Diese Prozesse dienen uns, um besser zu werden und uns zu entwickeln, uns von den Schattenthemen zu verabschieden und abzulegen, was nicht mehr zu uns gehört. Um Platz zu schaffen für Neues bzw. für das, was wirklich uns entspricht und nicht, was uns von außerhalb (Erziehung, Schule, Gesellschaft, Beruf (Hierarchie)) beigebracht wurde, was wir sein sollen oder was wir tun sollen, um allen und jedem gerecht zu werden und zu gefallen, um ja keine Fehler zu machen und möglicherweise ausgestoßen zu werden.

Wenn das eine oder andere nicht oder nur unzureichend verarbeitet wurde, könnte es sein, dass genau dieses Thema noch heftiger wird. Wir Menschen können zumeist sehr stur sein und wollen uns gar nicht mit Unschönen Dingen befassen, unterdrücken sie und schieben sie weg. Funktioniert aber nicht! Demnach, nochmal und nochmal bis es soweit ins Bewusstsein vordringt (mitunter auch körperlich zum Vorschein kommt), sodass nicht mehr weg geschaut werden kann.

Auch bei erfolgreicher Meisterung eines Themas, kommt es hin und wieder zu einer ähnlichen Situation und man fragt sich: „Warum schon wieder? Hatte ich doch schon…“.

Wir werden also mehrmals auf das gleiche Thema geprüft. Es stellt sich dann die Frage: „Wie weit bist du wirklich?“

Aber allein die Erkenntnis, dass man meist sofort weiß, worum es geht, ist schon ein großer Erfolg! Wir haben wohlmöglich schon eine andere Sichtweise gewonnen und können es nun anders angehen. Es geht immer eine Etage tiefer und tiefer und tiefer….

Wir bekommen die Möglichkeit, es vollkommen zu bereinigen bis wir an dem Punkt gelangt sind, dass es uns nicht mehr beeinflusst und wir es mit einem neutralen Blick betrachten können.

Meine Erfahrung aus dem letzten Jahr zeigt, dass diese Prozesse sich aber auch zeitlich verändern. Zuletzt, im Herbst, dachte ich es hört gar nicht mehr auf. Es fühlte sich die ganze Zeit über recht schwer und zäh an. Als wolle es überhaupt nicht mehr leichter werden.

Zu Anfang, kann ich mich erinnern, hielten diese unschönen Zeiten nur relativ kurz an (1 Tag, 2 Tage…), dann Wochen…und zuletzt Monate?!

Mittlerweile, sind sie mein täglich Brot und nichts ungewöhnliches mehr (wie schön, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist). Will heißen, ich transformiere so gut wie jeden Tag irgendwas.

Als kleine lustige (leicht übertriebene) Anekdote fiel mir folgendes ein: Andere bekommen morgens einen Kaffee zum Frühstück mit extra Zucker. Ich bekomme stattdessen direkt ein Dreigängemenü a la Carte. Titel „Weltreise der Emotionen“ mit Vorspeise: Wut, Hauptgang: Sorge , Nachspeise: Traurigkeit. „Sonst noch irgendwelche Wünsche?“, fragt mich der Kellner mit einem breiten Lächeln.

Aber, wie gesagt, sie verändern sich! Nicht nur, dass sie sehr schnell aus dem Nichts da sind, gehen sie auch relativ schnell wieder.

Man „härtet“ ab und verfängt sich nicht mehr im eigenen Drama. Man lernt damit umzugehen. Ich persönlich versuche diese Emotionen nicht mehr allzu stark zu bewerten, sondern sie durchfließen zu lassen. Ja, sie sind da und sie dürfen auch sein!

Ich darf sehr wohl mal wütend sein und ich darf sehr wohl auch mal traurig sein! Das macht das Menschsein aus! Emotionen zu leben – sie auch zuzulassen und nicht (mehr) zu unterdrücken, nur um sich anzupassen oder ja nicht den Anschein zu erwecken, schwach zu sein – ist ein wichtiges Ventil der Seele!

Aber, warum transformiere ich aktuell so viel, warum zeigt sich so viel? Möglicherweise auch bei dir?

Es hat alles seinen Grund! Es ist ja nicht so, als würde man uns zum Spaß diese unschönen Momente durchleben lassen…immer und immer wieder…(da fällt mir wieder das breite Lächeln des Kellners ein).

Denn diese besondere Zeit, in der wir uns befinden, ist enorm wichtig!

Eine sogenannte Übergangzeit – von der alten Welt in die neue Welt „Goldene Zeitalter“ – in der nicht nur unser Innenleben überkocht, sondern es auch im Außen sehr dolle stürmt (egal, ob politisch oder auch wettertechnisch).

Ja, alles wütet und wird geläutert! Auch, Mutter Erde befreit sich von Unrat. Deshalb, sind heftigere Unwetter (ggf. mehr als sonst und mächtiger als sonst), nicht unbedingt ungewöhnlich. Es passt total zur aktuellen Zeit und zu diesem kollektiven Umbruch.

Es ist wie eine Art Großputz und hat eine enorme Wichtigkeit!

Denn in der Energie der neuen Zeit, brauchen wir diesen ganzen alten Müll nicht mehr! Er ist schier auch nicht gewollt. Und alle, die sich als Seele entschieden haben, diesen Weg zu gehen und in diesem Leben in das Goldene Zeitalter einzutreten bzw. mitzuhelfen den Aufstieg zu vollziehen, erfahren diesen Reinigungsprozess so stark und massiv!

Es geht dabei nicht nur, um das ICH und die Befreiung jedes einzelnen selbst, sondern um ALLES. Wann immer man sich selbst von Themen löst und Erfolge feiert, tut sich auch was im Kollektiv und in deinem direkten Umfeld. Man hilft quasi so auch anderen Menschen – auch, wenn sie es noch nicht wahrnehmen können. Alleine schon, wenn wir in gewissen Situationen nicht mehr die Beherrschung verlieren, sondern ruhig bleiben und viel entspannter reagieren als sonst. Dies kommt bei unserem Gegenüber an und hilft auch ihm oder ihr in die Heilung zu gehen.

Sprich, an sich tun wir es nicht nur für uns selbst, sondern auch für alle anderen. Zumindest, habe ich dies so für mich erkannt! Und, wann immer ich meckere und griesgrämig vor mich herstampfe, erinnere ich mich an das große Ziel, an den großen Plan und meine Mission, die ich mir hier scheinbar als Seele vorgenommen habe. Einerseits, ja, mein Leben so schön wie möglich zu gestalten und in Freiheit zu leben, aber ebenso für das große Ganze zu dienen. Denn ich bzw. meine Seele hat sich dazu bereit erklärt nochmals zu inkarnieren, in dieses Leben, um den Aufschwung zu begünstigen. Diese Mission fühle ich ganz tief in mir und somit werde ich in Zeiten der Aufruhr auch recht schnell wieder demütig, sobald ich mich erinnere, wofür ich wieder hergekommen bin!

Demut in der Hinsicht, dass es eine mega Aufgabe ist und ich, zusammen mit vielen anderen, es mir zur Aufgabe gemacht habe, mich abermals in dieses Getümmel zu stürzen, was einfach im ersten Moment unmöglich und zu groß erscheint. Mich gleichzeitig aber wiederum mit Stolz erfüllen sollte, auserkoren worden zu sein – denn, wenn wir nicht das Potenzial hätten Berge zu versetzen, wären wir wohl nicht hier! Das Leben gibt dir nur so viel, wie du tragen kannst!