Spirits unter sich


In diesem Bericht, möchte ich einfach ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern und in kleinen Stories beschreiben, wie es ist, wenn spirituelle Menschen, die in diesem Fall schon ein wenig tiefer in der Materie drin sind aufeinandertreffen und Zeit zusammen verbringen.
Beginnen wir jedoch mit der Frage, was für Wundern oder auch merkwürdigen Dingen Du schon begegnet bist in deinem spirituellen Dasein? Hast Du Stories, die dich nach wie vor wundern?
Ich persönlich kann sagen, dass kein Tag ist wie der andere. Vollgepackt mit schönen Dingen, aber auch komischen Ereignissen. Wenn Tage mal doof laufen, dann aber richtig, sodass mir nichts anderes übrig bleibt, als drüber zu lachen. Und selbst, wenn ich so schlecht drauf sein sollte, dass mir das Lachen vergeht, tun es andere und amüsieren sich köstlich über meine Stories, sodass ich mir wiederum kein Schmunzeln verkneifen kann. Bis dato war es so, dass zumindest einer aus dem Freundeskreis immer gut drauf war und andere auffangen konnte. An anderen Tagen dann umgekehrt! Geben und Nehmen! Das Leben ist mittlerweile spannender und verrückter, als je zuvor. Harry Potter oder Herr der Ringe können einpacken!
Hinsichtlich der nicht so schönen Tage, kann ich mittlerweile sagen, dass ich zum Glück gelernt habe, wie ich  mit ihnen umgehe. Sie sind Bestandteil des Lebens und gehören einfach mit dazu. Allerdings, können wir entscheiden, inwieweit und wie lange sie uns beeinflussen und runter drücken. Ein paar Stunden, ein Tag, zwei Tage, Wochen oder Monate? Wir entscheiden, ob wir an ihnen hängen bleiben und sie auseinanderpflücken und bewerten wie auf einem Seziertisch oder einfach drüber stehen und es als weitere Erfahrung verbuchen. Natürlich, kommt es immer auf das Ereignis an – nicht alles, ist einfach so wegzustecken. Aber, seit Euch dennoch bewusst, dass Ihr entscheidet, was es mit Euch macht und wie lange…
Starten wir im nachfolgenden mit den Kurzgeschichten aus dem Leben einiger Spirits (genau genommen meinen Spirits). Viel Freude! 😉
Im Urlaub…
Wenn spirituelle Freunde aufeinander treffen, ist es zumeist magisch und es kann zumindest die Größe eines Klappentextes gefüllt werden. Wenn sie zusammen ein paar Tage reisen, könnte man ein ganzes Buch verfassen!
Drei Spirits machen sich auf und wollen zusammen ein paar Tage Urlaub am Meer machen. Sie packten ihre Sachen – das Auto war in Minuten ein Stückchen tiefer gelegt. Nein, es waren nicht die unzähligen Klamotten, die so schwer waren und auch nicht zwangsläufig der Proviant, sondern der Klimmbimm! Jegliches magisches Handwerkszeug, das von Nutzen sein könnte wurde eingepackt und deshalb waren es auch gleich ein paar Taschen und Tütchen mehr…ich sage nur: Fast jede Stufe der Treppe im Wohnhaus einer Mitreisenden war mit etwas vollgestellt! Es war eine lange Treppe…
Einer der Ehemänner half noch mal kurz beim Starten und schob den Wagen an. Ähnlich eines Krämerwagens in modern, quietschte die Karre klimpernd vor sich hin…;-)
Wie gesagt, es ging ab ans Meer. Zum Glück hatte nur eine von dreien keine Angst vor Wasser…
An der Ferienwohnung angekommen und das Auto entladen, machte sich ein wenig Unwohlsein breit. Klar wie Kloßbrühe, die Energie stimmte hier gar nicht – es musste was getan werden! Aha – deshalb hatten sie all die Klimperware dabei (Spirits wissen insgeheim genau, wofür all das gut ist).
Dieses Schlafgemach für die nächsten paar Tage wurde von jetzt auf gleich auf den Kopf gestellt. Betten geschüttelt und geklopft – ja richtig, mit einem alten Teppichklopfer! Damit klopfte es sich am besten den Staub und „anderes“ von den Kissen.
Der Diffuser wurde platziert und mit einem guten Öl bestückt. Der Räucherkessel fing an zu dampfen und wurde durch jeden der 30 qm (?) geschwenkt (habe mir sagen lassen, dass es das letzte Appartement war, was sie ergattern konnten und somit durften sie sich für eine Weile auf engstem Raum bewegen). Tensor und Pendel wurden im Gleichschritt bewegt (vier Schritte vor, einen zurück – gegen den Uhrzeigersinn um die eigenen Achse drehen, kurz das linke Ohrläppchen berühren! Wiederholung 3x). Wie, du hast dir bisher keine Reinigungs-Choreo ausgedacht? 😉
Ich müsste lügen, wenn ich sage, dass zudem Steine in jeder Ecke und unter jeder Schlafstätte aufgestellt (wg. Wasseradern, Gespenstern, Wollmäusen etc.) und mit Zauberstäben Achten in die Luft gemalt wurden – könnte jedoch möglich sein!
So mancher schlief in den darauffolgenden Nächten auch gerne mit einer Knoblauchzehe unterm Kissen oder kuschelte mit einem Bündel voller kleiner Öl-Fläschchen. Omas olles Lavendelkissen hatte ausgedient, hier wurde mit harten Bandagen angetreten!
Nach dieser gründlichen Reinigung (man bemerke, dass die Besitzerin des Hauses unter ihnen wohnte und in der darauffolgenden Nacht so gut wie noch nie geschlafen hatte), wurden zwei von ihnen mit ihrem Respekt vor Wasser wortwörtlich in Berührung gebracht. Schwimmen hatten sie irgendwann mal gelernt, die eine schlecht, die andere noch schlechter. Die dritte im Bunde, hatte dagegen null Probleme und sprang somit als erstes in die Wellen. Ich kann mir nur vorstellen, wie die zwei anderen zögerlich aber mutigen Schrittes in das Wasser stiegen. Bis kurz über der Brust im Wasser – sehr waghalsig (wortwörtlich)! Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Eigentlich hätten sie an dieser Stelle an Poolnudeln oder andere Auftriebhilfen, anstatt beschwerender Amethysten und Metallpendel denken können!? Da standen sie nun im Kreis, regungslos – wie Stonehenge in der Brandung. Bis sich die erste rührte und genug vom Wellengang hatte. Dennoch, stolz wie Oskar stieg sie aus Poseidons Wanne! Bravo!

Theoretisch, würde es hier jetzt noch weiter gehen, aber das würde dann ein Buch werden. Wobei, ein paar weitere Anekdoten wären schon ganz fein. Denn es ist wirklich so manches mehr passiert! Ich halte noch mal Rücksprache mit der Reisetruppe…evtl. gibt es dann noch eine Fortsetzung.

Fahrgemeinschaft oder doch lieber Kreisverkehr?!
Wenn Spirits aus einer Ecke kommen, bildet man eine Fahrgemeinschaft, sobald irgendwo ein Treffen geplant ist. Des Öfteren schon ging es zu einer Gefährtin in den Süden. Interessanterweise scheinen einige Geister nicht ganz so erpicht drauf zu sein, dass bestimmte Konstellationen zusammentreffen. So werden Baustellen und Umleitungen auf den Weg gelegt. Kurz vorm Ziel spinnt das Navigationsgerät und führt die ganze Zeit im Kreis um das Ziel herum, aber nicht direkt drauf zu. Sich im Kreis drehen und Verfahren kommt dann einfach mal vor…oder auch öfters…

Treffen, gerne! Aber nur mit Blitz und Donner!
Selbst, wenn einige Leute aus verschiedenen Richtungen an einem für die meisten nicht allzu entfernten Ort aufeinandertreffen wollen, scheitert die Pünktlichkeit aufgrund unvorhergesehener Ereignisse. Gerne entlädt sich genau an diesem Tag ein unglaubliches Gewitter mit lang andauerndem Platzregen und Donner direkt über ihren Köpfen.
Eine Teilnehmerin eines Events an einem Abend, hatte es eigentlich nur 15 Minuten zu Fuß. Das Gewitter an jenem Abend direkt über ihrem Haus und der dazugehörige Starkregen, lies sie eine Weile länger in ihrem Turm verharren, da sie ein Bild für die Gastgeberin dabei hatte, welches noch zigmal in Papier und Folie eingewickelt wurde, damit es ja nicht an Farbe verlor. Ein Blitz schlug direkt über ihrem Haus ein, gefolgt von einem wunderbaren Grollen! Herrlich! Da fragt frau sich schon: Was soll das denn jetzt?
Aber, sie blieb cool und folgte ihrer Mission: „Komme, was wolle. Ich gehe trotzdem hin“, sagte sie sich.
Als der Regen und das Donnern ein wenig nachließen, ging sie eingepackt in Gummistiefeln, Regenmantel sowie bewaffnet mit einem Regenschirm mit schnellen Schritten zum Treffpunkt. „Weltuntergang? Mir doch egal! Das Bild muss heil zum Termin!“
Jemand anderes aus der Truppe – die Gastgeberin selbst – wartete derweil vorm Treffpunkt im Auto, um nicht allzu nass zu werden und einem Blitzschlag zu entgehen. Ihr kurzer Gedanke: „Ich fahre wieder nach Hause“. Auch über ihr war das Gewitter hörbar am wüten und wollte sie nicht so schnell aus dem Auto lassen. Sollte der Termin deswegen scheitern? Nein, natürlich nicht!
Letztendlich kamen alle sicher und heil an. Dies ist der Vorteil von Spirits, denn sie haben stets die Engel an ihrer Seite!
Und, natürlich würde ich diese Story nicht schreiben, wenn das Unwetter kein Wiederholungstäter wäre…

After Work – wie dufte!
Zwei durften beim Heilen eines Familienmitglieds helfen, die Dritte machte es sich derweil in der Sonne gemütlich. Nach der Session den Schützling sicher nach Hause gebracht, ging es noch eine Runde spazieren. Es wurden neue Aromaöle mitgebracht und bereits zuvor dran gerochen. Eines roch für zwei der Beteiligten furchtbarer als das andere. Während des Spaziergangs jedoch schien eine kleine Transformation von statten zu gehen. Denn während einer Pause an einem nicht gerade kleinen Findling, wurde nochmals an den Ölen geschnuppert und siehe da, sie rochen süß und einfach nett! Nichts mehr von dem zuvor noch bitteren Geruch. Heilung geschah so rasant und ohne großes Zutun, als einer bloßen Zusammenkunft und Präsenz aller. Magisch! Wenn ein Duft eines ätherischen Öls sehr unangenehm ist, steckt auch immer ein Thema dahinter. Es empfiehlt sich eine gewisse Weile mit diesem Öl zu arbeiten und es sollte angenehmer werden, da das jeweilige Thema dadurch transformiert werden kann. In diesem Fall, waren gerade mal ein paar Stunden nötig!

-ENDE-

Diese Auszüge sind aus diesem Jahr – gerade mal ein paar Monate oder Wochen her!
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