Wurzelziehen


In dieser aktuellen Zeit, in denen gewisse Buchstaben gerade permanent auf dem Siegertreppchen stehen (weil am häufigsten genutzt), z.B. C, I und M, habe ich folgendes beobachtet und dies ist zum besseren Verständnis leicht überspitzt dargestellt:
-Es gibt zwei Läger – die einen sind Blau und die anderen Gelb.
-Blau ist für etwas und Gelb ist dagegen.
-Blau versteht Gelb nicht und Gelb versteht Blau nicht.
-Beide Seiten haben der Gegenseite sehr viel zu sagen. Der eine sagt: „Mache das so und du bist sicher“. Die andere Seite sagt: „Mach’ das bloß nicht – das ist ungesund“.
Das interessante dabei ist, dass beide Seiten glauben ganz verschieden zu sein und sich voneinander abgrenzen zu müssen. „Entweder du stehst auf unserer oder auf deren Seite“. „Entweder du bist für uns oder gegen uns, wenn du gegen uns bist, unterstützt du die Gegenseite“.
Aus meiner Sicht sind beide Seiten sich verdammt ähnlich, wenn nicht sogar gleich! Warum?
-Sie sind Menschen
-Sie wollen sich und andere schützen und durch Aufklärungsarbeit überzeugen. Gewiss, meinen es die meisten (wie du und ich) nicht böse. Im Gegenteil, sie denken, dass sie etwas gutes tun und fühlen sich damit sicherer.
-Sie agieren aus der Angst heraus – egal, ob Angst vor dem Buchstaben C, I oder M oder sogar Angst vor der aktuellen Spaltung.
Der letzte Punkt, ist der wichtigste und spannendste Teil. Denn beide Seiten leben das gleiche Muster. Es ist ein Muster der alten Zeit – der alten Energie! Einer Energie, die aus der Angst heraus geschürt wird. Sie agieren so und haben ihre Seite so gewählt, weil in ihnen Ängste am wüten sind! Diese Ängste, meist auch Urängste, die evtl. zuvor noch nicht da gewesen sind, zeigen sich. Umso mehr Menschen sich auf einer Seite zusammen finden, desto bestätigter fühlen sich die Menschen, die jener angehören.
Diese alte Energie wird genährt, man schenkt ihr Beachtung. Sie wird somit am Leben gehalten und bestimmt unseren Alltag. Aktuell, bestimmt sie die ganze Welt zur gleichen Zeit! Es ist wie ein letztes massives Aufbäumen der alten Energie. Denn die Erde ist im Aufstiegsprozess. Die Schwingungen erhöhen sich und diejenigen Seelen unter uns, die es sich zur Aufgabe gemacht diesen Prozess zu unterstützen, wachen jetzt vermehrt auf und dazu noch sehr rasant! Die alte Energie, der alten Zeit wehrt sich. Es ist der Schattenanteil in jedem von uns, der noch so lange wie möglich versucht diese alte Zeit aufrecht zu halten und an diesem bekannten Muster festhält. Diese Schattenthemen können den Ursprung auch aus längst *„vergangenen“ Zeiten (Inkarnationen) haben, z.B. Hexenverfolgung, Schwarzmagische Aktivitäten. Auch geht es um Themen, die weniger was mit den aktuellen Umständen zutun haben, aber durch sie ans Tagelicht befördert werden. Egal, ob man sich beruflich neu ausrichten möchte oder im privaten Rahmen schon länger mit dem Gedanken spielt, sich verändern zu wollen. In welcher Hinsicht auch immer, könnte man das Gefühl haben, irgendwie stecken zu bleiben, nicht vorwärts zu kommen oder gar zu glauben, dass äußere Einflüsse (z.B. Menschen oder Schattenwesen) einen manipulieren oder nicht wollen, dass man selbst wächst. Ob es diese Einflüsse wirklich gibt oder nicht, spielt erstmal keine Rolle. Fakt ist, es geht um das Thema Angst! Und alles vermischt sich derzeitig zu einem riesigen Brei. Jeder gibt einen Tropfen von sich hinzu und füllt diesen Ozean aus Emotionen.
Da wir alle Eins sind und ein geistiges Kollektiv bilden, wen wundert es, dass die meisten ziemlich durchgerüttelt werden und sich eben diese alten Themen immer und immer wieder zeigen und durch die äußeren Umstände dann nochmals verstärkt werden. Sowohl spirituelle Menschen, die zumeist auf der einen Seite (Gelb) stehen und gleichermaßen aber auch die „nicht-spirituellen“ Menschen, die zumeist auf der anderen Seite (Blau) stehen – bekommen ihre Ängste in jeglicher Form zu spüren. Wie gesagt, auch jene Ängste, die nicht mit den aktuellen Umständen zusammenhängen, sondern mit der eigenen Entwicklung und einer potentiellen Veränderung, z.B. im beruflichen. Denn auch diese Veränderung, birgt Ängste und schürt somit die Energie der alten Zeit. Alles hängt zusammen. Das eine kann das andere verstärken oder gar erst sichtbar machen oder aber von den eigentlichen Ängsten, die dahinter stehen ablenken, sodass man permanent auf der Stelle tritt und/oder verwirrt ist. Wenn die Angst sich so aufbäumt, dann geht es darum, sich genau von dieser zu befreien! Sonst würde sie nicht so laut werden.
Die neue Zeit ist eine Zeit, die bereits begonnen hat. Deshalb der Aufstieg und der Anstieg der Frequenzen. Wir befinden uns in einer Übergangphase, in dem das Alte weichen darf, damit Platz für Neues geschaffen wird. Die Angst wird durch einen positiven Aspekt, wie z.B. Mut ersetzt. Diejenigen, die noch vermehrt durchgerüttelt werden –  in welcher Form auch immer – haben sich noch nicht final entschieden! Das heißt, es sind immer noch Anteile vorhanden, die am alten System festhalten und nicht loslassen wollen. Vor allem Glaubenssätze, machen es schwer. Man kann sich sagen, dass man das alles nicht mehr will, aber dennoch wird es nicht besser oder nur zeitweise. Beispiel: Ist der Glaube an schwarzer Magie und Manipulation von außen noch existent? Wenn ja, wird man gewisse Umstände möglicherweise genau auf so was beziehen, obwohl sie nichts damit zutun haben. Es sind wohlmöglich nur Erinnerungen aus vergangenen Zeiten (in der gewisse Dinge sehr präsent waren), die in uns erneut aufkeimen. Das was wir glauben ist für uns real. Unser Glaube versetzt Berge. Unser Glaube, unsere Gedanken formen unsere Wirklichkeit! Jeder von uns formt seine eigene. Denken mehrere Menschen gleichzeitig intensiv an das gleiche oder ähnliches – wohlmöglich noch aus der Angst heraus – dann könnt ihr euch vorstellen, was für ein Ausmaß es auf die Welt hat, in der wir leben. So ein Szenario erleben wir genau jetzt am Beispiel Gelb und Blau.
Stelle dir eine leere Flasche vor, die du mit Wasser füllst. Es obliegt dir, ob das Wasser, das du hinein füllen möchtest rein, klar und süß schmeckt und deinen Körper heilt oder, ob du nicht doch lieber eine dunkle, verschlammte Brühe nimmst. Was wäre dir spontan lieber?
Also, wenn das eine funktioniert, geht aber auch das andere. Wir können aus der Angst aussteigen und die Energien wandeln! Umso mehr Menschen bei sich aufräumen und sich von ihren Ängsten verabschieden. Sich dazu entscheiden, ein schönes, angstbefreites, glückliches Leben zu führen und aus der alten, schweren Energie aussteigen, desto mehr tut sich im Kollektiv. Alle Menschen profitieren davon, ob sie es nun spüren oder nicht. Wenn du dir selbst hilfst, hilfst du allen.
Viele Menschen jedoch, wissen gar nicht wie sie anfangen sollen und wie sie all das hinter sich lassen sollen. Dabei sind die ersten Schritte oftmals recht simpel – es benötigt kein großes Hexenwerk (wie im Mittelalter), um dem Ziel ein Stückchen näher zu rücken.
-Erkenne Deine Angst an, nehme sie wahr und akzeptiere sie. Versuche sie nicht in einer Schublade zu verstecken. Sie möchte gesehen werden, nur so kann sich ein leichterer Umgang entwickeln. Stehe zu deinen Schwächen. Nobody is perfect!
-Entscheide dich dazu dich von ihr loszulösen, um in ein erfülltes, leichtes Leben zu starten.
-Richte deine Aufmerksamkeit auf positive Dinge im Alltag. Welchen tollen Menschen bin ich heute begegnet? Was gab es heute für leckeres Essen? Ist mir heute ein spielendes Eichhörnchen über den Weg gelaufen oder eine krächzende Krähe? Hat mir die Sonne ins Gesicht gelächelt?
-Werde dir deiner Wünsche gewahr. Was möchtest du in deinem Leben?
Die Krux ist, viele wissen oftmals gar nicht so genau, was sie wollen. Dafür wissen sie meistens ganz gut, was sie nicht wollen. Der Blick nach Außen, auf das Leben anderer Menschen, lässt uns unser Leben mit ihren vergleichen (z.B. Beziehungsstatus, Beruf, Familie, Geld, Gesundheit). Es folgen Sätze wie: „Ne, so würde ich nicht leben wollen“ oder „Nein, das kann ich mir nun nicht vorstellen“. Warum? Aus Gewohnheit, jahrtausendlangem Training („mit dem Finger auf jemanden zeigen“ –> Mittelalter), es längt von einem selbst ab, man braucht sich nicht zu verändern und darf in seiner Komfortzone bleiben „das Leben ist doch eigentlich ganz ok“. Einerseits, immerhin etwas! Andererseits, bringt es nicht allzu viel so zu verharren, insofern man eine Veränderung möchte. Sich in dieser Form zu äußern ist menschlich und seit der Kindheit so, somit benötigt die positive Formulierung ein wenig Übung. Denn diese fängt bei der Grundhaltung an. Um eine Transformation zu erwirken, ist es wichtig sich auf das zu konzentrieren, was man will. Beispiel: „Ich möchte keinen Regen“ –> „Ich möchte Sonnenschein“.
So mancher wundert sich, warum gewisse Blockaden, Ängste und dergleichen nie verschwinden. Könne sie ja gar nicht…aber, warum nicht? Weil der Fokus und die Energie stets auf dem ruhten, was man NICHT wollte. Wenn sich jedoch eine Veränderung im Leben oder der eigenen Verhaltensweisen wünscht, so bedarf es eine positive Ausrichtung auf das Ziel. Befasse dich mit deinen Wünschen und Zielen und das was du in deinem Leben haben möchtest! Und, möglichst ausschließlich! Nur so, kann sich die Energie verschieben. Du lenkst deine Energie in eine neue Richtung und gibst dem Positiven deine Aufmerksamkeit. Und selbst wenn sich zwischendurch ein paar Zweifel einmischen und negative Emotionen durch diverse Dinge im Alltag, erinnere dich stets daran, was du möchtest und halte nicht an negativen Gedanken fest, die sich urplötzlich, wie in einem Karussell schneller und schneller anfangen zu drehen. Springe bewusst rechtzeitig ab, bevor es zu schnell wird!
Lasse diese Energien dennoch gewähren und kämpfe nicht dagegen an. Wenn du traurig bist, dann sei traurig und nehme diese Gefühle an. Wenn du wütend bist, dann haue ins Kissen. Das ist dann halt mal so! Versuche nicht stetig alles ergründen zu wollen. Der Verstand kommt da meistens eh nicht mehr mit, warum gerade etwas so ist, wie es ist. Vermeide zu glauben, dass es dich wieder einen Schritt zurück katapultiert hat. Denn das hat es nicht. Du entwickelst dich jeden Tag weiter und wirst hin und wieder geprüft. Dein Verhalten in diesen Prüfungen ist der Indikator, inwieweit du dich weiterentwickelt hast. Alleine schon zu erkennen, dass man gerade wieder an einem unschönen Punkt angelangt ist, bedeutet, dass man achtsamer geworden ist und schon mal einen Schritt weiter ist, als vorher.
Und jetzt, relativ zum Ende, komme ich zum Wurzelziehen. Der eine oder andere denkt an den Matheunterricht…ich selbst denke an ein Epiliergerät. Evtl. habt Ihr das mal ausprobiert…dieses Gerät, dass das Haar inkl. Wurzel packt und rauszieht, damit es erstmal nicht nachwächst. Wenn ich das Übel an der Wurzel packen will, dann darf ich einen Epilierer benutzen! Oder anders gesagt: Fokussiere dich auf das was du willst, auf die schönen, positiven Dinge, die du in deinem Leben haben möchtest. Genau genommen hättest du sie schon, wenn du daran geglaubt hättest! Unser Geist ist der Epilierer! Durch die Änderung der Einstellung, der Gedankenwelt können wir das Haar an der Wurzel packen und maßgeblich dafür sorgen, dass es nicht so schnell nachwächst. Und, wenn wieder ein kleines Härchen nachwachsen sollte, wissen wir, dass es nicht schlimm ist, denn wir nehmen lediglich wahr, dass es da ist und bedanken uns nochmals für diese Erinnerung, aber halten uns nicht lange damit auf. Dadurch bestimmt es nicht mehr unser Leben. Der Fokus verschiebt sich und ebenso unsere Energie. Da wir es unser ganzes Leben anders gelebt haben, bedarf es Übung. Sei stolz auf jeden Schritt,  den du gemacht hast!
Das klassische Wurzelziehen aus der Mathematik, eignent sich sinnbidlich aber auch ganz gut. In der Mathematik geht es darum Formeln zu lösen. Wenn wir aus Gelb und Blau eine Gleichung machen müssten, wäre es z.B: (Gelb + Blau) x Weiß. Die Lösung wäre Grün-Weiß. Beide Seiten anschauen, wahrnehmen, sich aber durch eine gewisse Neutralität nicht beeinflussen zu lassen. Diese angstbefreite, reine Haltung bringt uns in die Lage diese Zeiten weiterhin mit Frieden und Freude zu erleben und den Fokus auf die lichtvollen Dinge des Lebens zu lenken. Als Lichtarbeiter weiterhin das Licht zu verbreiten sowie Herzensenergie fließen zu lassen.
Aber auch hier ist es wichtig, es zu wollen! Bist du schon bereit loszulassen? Oder fällt es dir schwer dich von etwas zu verabschieden? Insbesondere von dieser „guten alten“ Zeit? Wenn ja, was hält dich genau fest? Möchtest du weiterhin im Schmerz und Kummer sein, um den Glaubenssatz „dadurch spüre ich mich und weiß, dass ich am Leben bin“ weiterhin zu frönen? Oder kannst du dir es einfach nur (noch) nicht vorstellen, dass ein Leben in Frieden, Harmonie und reiner Liebe möglich ist?
Ein weiteres Exempel ist der Film ES mit Pennywise, dem Clown. Pennywise ist ein übersinnliches Wesen, das sich von Angst ernährt. Genau genommen ist es die pure Angst. So erwacht es alle x Jahre in einer bestimmten Kleinstadt und versetzt Kinder in Angst und Schrecken. Durch die Angst der Kinder wird das Wesen gestärkt und verschleppt so lange Kinder bis sein Zyklus vorbei ist, in einen Schlaf fällt, um dann wieder erneut zu erwachen. Im ersten Teil des Films ist es so, dass eine Gruppe von befreundeten Kindern, die die ganze Zeit über unter ihrer Angst litten und von dem Clown „geärgert“ wurden, sich zusammengeschlossen haben, um eine Freundin zu retten. Somit begeben sie sich allesamt in den Untergrund, wo das Wesen lebt. Dort kommt es zu dem Endszenario, in dem die Kinder erkennen, dass das Wesen nur besiegt werden kann, in dem sie sich ihrer Angst stellen und ihr somit keine Macht mehr über sich verleihen. Sie stellen sich dem Wesen, welches als Spiegel der Angst gilt, gegenüber und kreisen es ein. Sie machen sich über das Wesen lustig und stellen sich witzige Situationen vor, z.B. einen Clown auf Rollschuhen, der hinfällt. Durch die Veränderung ihrer Gedanken bekommt das Wesen Angst, denn genau genommen ist es nur so, weil es selbst Angst hat und aus ihr besteht. Die Kinder machen unentwegt weiter mit ihren Fantasien bis der Clown immer kleiner und kleiner wird und alsbald nur noch die Größe eines Fußballs hat, um schlussendlich zu verpuffen.
Fazit: Die Gedankenkraft vermag alles zu wandeln! Du bist was du denkst!

*Denn übergeordnet gibt es keine Zeit. Zeit ist eine Illusion unserer Welt, unserer Dimension (3D). Genau genommen passiert alles gleichzeitig. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verschmelzen. Das was du sein wirst, bist du wahrlich schon und gleichermaßen bist du noch das was du einst warst. Dies kann verwirrend sein, birgt jedoch ungeheure Chancen! Denn mit deinem Körper und deinem Geist bist du JETZT. Wenn Du dir vorstellst, dass das zuletzt genannte möglich ist und Parallelwelten existieren, kannst du dir eine perfekte Version deiner selbst und deines Lebens in die Gegenwart holen! Denn wir sind Schöpfer unserer Realität!