Gedankengut (1)


Und, es werde Licht!

Die Uhr wurde am letzten Wochenende umgestellt und die Tage werden ab jetzt wieder länger. Habe mir sagen lassen, dass der April energetische Erleichterung bringen soll und der Sturm, der im März noch ordentlich am wüten war nachlässt. Nun gut, das Wetter im März sprach für sich, so fühlte sich der Monat eher wie ein vorgezogener April an und ging mit den Gemütsschwankungen vieler einher. Per 30.03. jedoch merkte ich eine kleine Veränderung. Nebst dessen, dass es ein besonder schöner Frühlingstag war, war meine Stimmung ebenso fröhlich, wohlig, warm und vor allem wach. Die letzten Wochen eher müde und kaputt, schien an jenem Tag wortwörtlich die Sonne aufzugehen – auch im Geiste. Für mich war es der erste Tag, an dem ich mich wieder fitter und aktiver fühlte. Eventuell lag es auch an dem ersten Tag der insgesamt 11 zusammenhängenden Portaltage. Denn an Portaltagen geht es mir immer sehr gut. So hatte ich mir vorgenommen diese Tage wieder intensiver nutzen, um zu meditieren bzw. den himmlischen Kontakt bewusst herzustellen. Denn dies ist an Portaltagen besonders gut möglich, da der Schleier zwischen den Welten durchlässiger ist als sonst. Aber, von wegen der Sturm legt sich! Naja, zumindest im Außen tobt er noch ziemlich. Es kommt alles vom Himmel, was Petrus so in seinem Gepäck hat. Dennoch fühlt es sich irgenwie anders an. Es ist nicht mehr so trübe oder schwer. Es geht leichter mit dem beginnenden Frühling. Es grünt, blüht und duftet bereits. Die Vögel singen munter, auch bei Regen. Heute erwischte mich bei meinem Spaziergang kein Regen jedoch Hagel – das Gute daran, man wird nicht wirklich nass. Meine große Kaputze bewehrte sich zum ersten mal so richtig, sodass ich vom Peeling verschont blieb. Zum Glück traf ich innerhalb der ersten Stunden auf die liebe Sonne und somit war der Hagel zum Schluss einfach nur ein guter Grund den Heimweg anzutreten. Mit diesem Wetter darf man also nochmal alles an Gefühlen mitnehmen, die es so gibt. Aber eben kürzer und leichter, dachte ich mir, als das Wetter heute in kürzester Zeit von Sonne, auf Regen auf Schnee auf Hagel und dann wieder auf Sonne wechselte. Nur das angekündigte Gewitter blieb bei mir aus. Und, dadurch, dass selbst während des Hagels die Sonne auf einer anderen Seite durchkam, kam es mir schon viel freundlicher vor. Nach dem Motto: Trotz Chaos auf der einen Seite, gibt es auf der anderen Seite Hoffnung und Licht. Und, in so einem Moment wende ich mich natürlich sehr gerne dem Licht, der Sonne zu!

Also, die Portaltage gehen schon eine Weile und wie gesagt ist der Schleier zur geistigen Welt dadurch durchlässiger und man kann einen leichteren Zugang erfahren. Dementsprechend nutze ich diese Tage insbesonders, um tiefere innere Aufräumarbeit zu leisten. Aktuell ist es (mal wieder) die Ahnenheilung! Das Thema verfolgt mich schon seit bestimmt einem halben Jahr und wurde mehrmals bearbeitet. Dennoch bekam ich vor Ostern in einem Newsletter nochmal den Hinweis, was man über Ostern besonders gut tun kann „Ahnenheilung“. Wie praktisch, dass ich vor gut zwei Wochen bereits damit anfing und fast jeden morgen auf dem Weg zur Arbeit der gleichen Meditation folgte, die ich selbst während einer anderen Meditation von oben zugespielt bekam. Diese Meditation bzw. Übung sah wie folgt aus: Ich bekam eine grüne Lichtkugel in die rechte Hand und eine rosane Lichtkugel in die linke. Die rechte Seite steht für den Vater und so bat ich die Ahnen väterlicherseits mit Hilfe des grünen Lichts und der Energie Erzengel Rafaels meine köperlichen Wehwehchen in die Heilung zu bringen und den inneren Heiler in mir zu erwecken sowie alle Themen, die nicht meine sind und mich blockieren, abhalten meinen Weg als Heiler zu gehen wieder an die Ahnen abzugeben, damit ich in diesem Leben als Heilerin anderen Menschen mit voller Kraft dienen kann. Das gleiche tat ich dann mit der linken Seite, der mütterlichen Seite, der Herzseite. Ich bat meine Ahnen mütterlicherseits alle Themen hinsichtlich Liebe in die Heilung zu bringen bzw. die Themen, die nicht meine sind wieder zurückgeben zu dürfen, sodass ich Liebe empfinden, empfangen und geben und zum höchsten Wohle aller einsetzen kann. Als letztes verband ich beide Lichter zu einem, sodass sie in mir im Einklang (Ying/Yang) schwingen mögen und sich im Brust/Bauchraum als ein helles weißes Licht ausbreiten. Dieses Licht aus der gebündelte Energie aus Heilung und Liebe möchte ich nach außen tragen und jedem so gut es geht überbringen. Ja, genau! Ich möchte allen so viel wie möglich von diesem Licht abgeben! Das gehört wohl zu meiner Mission. Aber, das geht zumeist nur, wenn ich mich auch entsprechend gut fühle und es auch wahrhaftig nach außen tragen kann. Denn wann immer es nicht so sein sollte und ich mich in Selbstzweifel suhle, in negativen Gedanken verharre, macht es für mich keinen Sinn. Denn dann ist es für mich wiederholt Zeit Innenarbeit zu leisten und mich um mich selbst zu kümmern. Denn meiner Ansicht nach ist alles andere dann eher ungünstig. Der ein oder andere mag dies anders sehen. Möglicherweise spricht gerade der Erbsenzähler aus mir, der mir sagt ich dürfte nur Dinge predigen, die selber auch lebe bzw. fühle. Denn die Energie, die ich aussende ist entscheidend und wenn ich nicht ganz in meiner Mitte und Kraft bin, dann sende ich auch dies entsprechend. Demnach, Heiler hin oder her. Jeder darf weiterhin bei sich aufräumen. Immer und immer wieder vor seiner eigenen Haustür kehren, bevor man Gefahr läuft auf andere zu zeigen. Denn dies ist das ersten Zeichen dafür, dass man wieder in sein Ego zurückfällt. Indem man anderen die Schuld zuweist oder auch „nur“ die Behauptung aufstellt, dass jmd. negativ behaftet ist und an sich arbeiten sollte (insofern man dadurch getriggert werden würde). Diese Tür ist zugegebenermaßen sehr bequem zu erreichen und benötigt nicht mal einen Schlüssel. An nicht so guten Tagen also, sprudeln diese negativen Gedanken nur so über. Aber, keine Sorge! Dies ist menschlich. Man darf sich dem jedoch stets bewusst werden und durch das Bewusstwerden, kann alles auch im gleichen Moment wieder aufgelöst werden. Ich persönlich entschuldige mich dann sofort. Denn wirklich so meinen, tun wir es ja nicht und zumeist sieht der nächste Tag auch schon wieder ganz anders aus. Sollte man jedoch länger in so einem Tief verharren, darf man auch nochmal tiefer in sich gehen und schauen, was aufgelöst werden möchte. Denn wer möchte schon länger in einer negativen Energie bleiben? Denke an das Gesetzt der Resonanz! Gleiches zieht Gleiches an. Demnach nicht wundern, wenn dann vermehrt wieder komische Dinge passieren oder dir negative Menschen begegnen. Der Umkreis, die Menschen zeigen dir an, wie du drauf bist und welche Energie du aussendest. Das heißt aber nicht unbedingt, dass wir grundsätzlich was falsch machen. Ein wirkliches Falsch gibt es auch nicht, nur wiederkehrende Lernphasen. Jeder entwickelt sich auf ganz individuelle Weise, in seinem eigenen Tempo weiter. Wir entwickeln uns und werden zu dem Menschen, der wir in diesem Leben werden dürfen bzw. wollen. Durch diverse Lernaufgaben in unserem Leben, verändern wir wohlmöglich was in unserem Verhalten und somit in unserer Energie und ziehen dann neue Menschen an, die zu unserer neuen Energie passen. Manchmal kommt es zu Trennungen und Abschieden, da sich Menschen in verschiedene Richtungen entwickeln und jeder nun unabhängig von einander seinen Weg fortsetzen darf. Aber, auch das ist überhaupt nicht schlimm. An irgendeinem Punkt werdet ihr euch bestimmt wieder begegnen. Alles kommt so, wie es am besten ist für jeden einzelnen. Versuche diese Veränderung als Fortschritt zu sehen. Versuche die Themen, die mit dieser Trennung in Verbindung stehen und die Emotionen, die ausgelöst werden zu heilen. Nutze diese Chance dein Innerstes zu heilen und dich weiterzuentwickeln! Schaue stets auf das Licht und nicht auf die dunklen Wolken.

Im Zusammenhang mit dem vorigen Absatz, bleibt mir nichts anderes übrig als den Phönix zu erwähnen, der mir die letzten Wochen mehrmals vor die Nase gesetzt wurde. Dabei denke ich an seine Geschichte, wie er zu Staub zerfällt und aus seiner eigenen Asche wieder erblüht – prächtiger und leuchtender als zuvor! Jede Hürde macht uns also stärker. Und, sei dir dabei stets bewusst, dass du nicht alleine bist! Erbitte Hilfe und sie wird dir erteilt! Isolation mag für den Moment ok sein, um Einkehr zu halten. Manchmal hat man einfach das Bedürfnis alleine zu sein und gewisse Dinge auch alleine zu lösen. Jedoch darf man die Tür dann irgendwann auch wieder öffnen und sich mitteilen. Mitteilen, wie es einem geht und vollkommen ehrlich sein, was die eigenen Gefühle anbelangt. Nur so können andere wissen, wie es um dich steht. Kommunikation ist alles! Denn noch nicht jeder hat die Begabung die Gefühle anderer wahrzunehmen und wenn doch, dann nicht unbedingt bei jedem. Demnach ist Reden aktuell der einzige Weg, um Klarheit und Erleichterung zu schaffen. Denn möglicherweise wirst du auf Gleichgesinnte stoßen und erkennen, dass es anderen ähnlich geht. Dass sie ähnliche Sorgen haben und man sich gegenseitig unterstützen kann. Evtl. hat der ein oder andere sogar Schlüssel parat, die man selbst noch nicht kannte und kann einem so aus der „Krise“ helfen. Bei der besagten Kommunikation ist dennoch wichtig, dass man nur das predigt, was man selber auch wahrhaftig lebt. Wie ich bereits zuvor erwähnte. Und, damit meine ich, dass ich das was ich mir wünsche auch langsam in die Tat umsetze. Wenn man also eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten möchte, dann wäre es gut, wenn man offen für neue Kontakte ist und Präsenz zeigt. Für so manche Hellfühlige ist es nicht so ganz einfach sich immer auf neue Menschen einzulassen und vor allem nicht auf jeden und schon gar nicht in großen Gruppen. Aber darum gehts auch nicht. Es darf ja alles Schritt für Schritt erfolgen. So wie es stimmig für einen ist, aber wahrhaftig und ehrlich. Denn nur Wünsche im Geiste reichen möglicherweise gerade in diesem Zusammenhang nicht aus. Auch das aktive Handeln zählt. Denn Beziehungen entstehen heutzutage halt noch durch direkten Kontakt. Eine rein geistige Verbindung allein funktioniert noch nicht. Isolation und Scheu bringen also nichts, wenn ich mir wahrhaftige Begegnungen und Verbindungen, insbesondere im größeren Rahmen wünsche. Auch was gemeinsame Heilarbeit anbelangt. Wir können geistig heilen und wir sind mit einander verbunden, jedoch ersetzt sie meiner Meinung nach noch nicht die körperliche Anwesenheit. Für mich hat sie nach wie vor mehr Power.
Was mich zugleich zum nächsten Gedankengang bringt: Wer entscheidet, wer Heilung bekommen darf und wer nicht? Darf ich das entscheiden? Ist es so einfach zu sagen, dass nur weil ich jmd. nicht ausstehen kann oder jmd. noch nicht dem spirituellen Weg folgt, dass er es weniger verdient hat Heilung bzw. Zuwendung zu erfahren? Ist es nicht vielmehr so, dass gerade diese Person besondere Heilung bekommen sollte? Da sie ja offensichtlich voll auf dem falschen Dampfer ist und evtl. mit ein wenig Einfühlungsvermögen wieder auf ihren Weg gebracht werden könnte? Sind wir Heiler denn nicht gefordert gerade diesen Personen zu helfen? Gewiss sind wir nicht für andere Menschen verantwortlich und wir müssen uns auch nicht schlecht behandeln lassen oder uns permanent mit komischen Menschen auseinandersetzen. Auch für sie ist es ein Lernprozess, sie haben es sich vorher so ausgesucht. Dennoch könnten wir möglicherweise der Startschuss sein sie auf einen lichten Pfad zu bringen. Denn ein weiser Mensch hat mir mal gesagt, dass er wohlmöglich eher genau diesen offensichtlich hilsfbedürftigen Menschen, die eben noch nicht ganz so bewusst sind Unterstützung zuteil lassen würde und weniger denen, die schon auf ihrem Weg sind. Oder, zumindest beiden Parteien gleichermaßen. Aber nicht dem einen mehr oder dem anderen weniger, nur, weil der eine noch nicht ganz so bewusst und achtsam ist, wie man selbst… . Diese Aussage lies mich grübeln und ich musste ihm Recht geben, dass genau wir, die schon ein wenig bewusster zu sein scheinen eben deshalb die Möglichkeit haben anderen auf ihren Weg zu verhelfen. Egal, ob wir denjenigen besonders gut leiden können oder nicht. Wer sonst, wenn nicht wir sollten es denn machen? Versuche Frieden zu schließen mit dem was dieser Mensch in dir auslöst. Versuche mit diesem Menschen Frieden zu schließen, zumindest auf geistige Ebene. Manchmal braucht es mehr als nur eine Sitzung, aber du wirst merken, dass der Umgang leichter geht und diese Person dich immer weniger triggert bis gar nicht mehr. Bis du wohlmöglich ihr Licht sehen kannst und ihre Verletzlichkeit…und wohlmöglich auch den Schrei nach Hilfe! Traust du dich auf diese Person zuzugehen und ihr die Hand zu reichen, egal wie komisch sie manchmal sein kann? Wenn du mit dir im Reinen bist, dürfte es kein Problem sein. Vergebe ihr, vergebe dir und Heilung geschieht! So sei es!