Liebe Freunde der Geschichten und Träumereien, die Reise soll mit dem ersten Teil natürlich nicht schon zu Ende sein. Im Gegenteil, es fängt gerade erst an! Aber, wir machen vorerst bescheiden weiter und stellen einmal ihre Gefährten vorne ran!
Und, „bescheiden“ trifft es sehr gut! Denn, genau wie die Hüter, sind auch die aktuellen Gefährten eher bescheidener Natur. Zurückhaltend, ruhig und bedächtig. Es wird meistens nur gesprochen, wenn es Sinn macht. Was nicht heißt, dass es nicht viel zu sagen gäbe. Nein, das nun wirklich nicht. Denn in dieser aktuellen, sehr spannenden Zeit des Erwachens, gibt so einiges zu besprechen. Deshalb, wird sich aktuell sogar sehr viel ausgetauscht. Allerdings dennoch mit Bedacht. Denn nur, weil ein gewisses Wissen vorhanden ist bzw. eine gewisse Information oder ein gewisser Impuls zu einer Person bereits da ist, heißt es nicht, dass es sofort geteilt wird. Denn manchmal, gibt es Aufgaben und Rätsel, die jeder für sich alleine lösen darf. Dies betrifft die aktuelle Konstellation der bereits aufeinandergetroffenen Charaktere der Hüter (Cassie, Maia, Leyla) sowie der Engel (Magenta und Azur). Sprich, alle kommunizieren sie miteinander, der eine evtl. mehr als mit dem anderen; aber das macht überhaupt nichts. Denn alles ist so gut, wie es ist und fügt sich ganz einfach – egal, welche Konstellation zeitweilig zusammentrifft. Mal gibt es Runengebäck für jeden, mal treffen nur zwei aufeinander oder vier (einer fehlt). Aber, auch dies ist stimmig. Jeder fühlt, welche Konstellation gerade richtig ist und welche nicht. Gewisse Aufgaben sind dann eben nur für diese bestimmten Menschen angedacht. D.h. Nummer 5 darfs sichs Zuhause gemütlich machen und eine kleine Auszeit nehmen. Denn die wichtigen Informationen, fließen im Nachgang sowieso. Wobei, so richtig Urlaub gibt es aktuell gar nicht. Denn auch Nummer 5 hat einige Hausaufgaben, die sie selbst lösen darf oder sogar im Zuge anderer Konstellationen, die aktuell noch nichts von der Hüter-Engel-Konstellation wissen.
Es gibt also derzeitig wirklich sehr viel zu sagen und zu tun. Und, vor allem ist die Zusammenarbeit aktuell mehr als wichtig. So werkelte in der Vergangheit jeder für sich und machte alles mit sich aus. Spannend ist, alle fünf Charaktere sind einerseits total verschieden und dennoch erkennt man ein paar Wesenszüge im jeden wieder. Und der eine Aspekt ist, wie anfangs erwähnt die Bescheidenheit. Die Bescheidenheit sich zurückzunehmen, mehr Hilfe zu geben als anzunehmen. Ja, auch Hüter sind davon betroffen – auch sie sind im Kern sensible Wesen!
Ab sofort ist es jedoch so, dass alle gemeinsam arbeiten und sich unterstützen – ein Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen darf entstehen. Man lernt zusammen! Man gibt sich gegenseitig Impulse, Hinweise und, wenn notwendig auch die ein oder andere Fernbehandlung. Denn in diesem Punkt sind sie tatsächlich alle auf einem Weg – dem Weg der innereren Stärke zu folgen und Heilung über Energie geschehen zu lassen. Jeder auf seine ganz eigene Weise, mit eigenen Ideen und Impulsen. Der ein oder andere mag schon Kurse bei Merlin besucht haben oder bei einem Schüleraustausch in Hogwarts gewesen sein. Demnach ist allen die Kunst der Magie und des energetischen Arbeitens nicht fremd. Es ist sogar ihr zweites Zuhause. Und Schriftrollen auswendig zu lernen ist das eine – etwas Eigenes draus zu machen und der Intuition zu folgen ist die andere Kunst. Aber auch diesen Kunst-Workshop haben sie alle besucht. Und bis dato sind schon einige tolle Kunstwerke entstanden! Und, insbesondere dann, wenn ein gemeinsames Gemälde gemalt wird, ist es was ganz besonderes. Eine ganz neue Energie mit sehr viel Potential!
Ihr merkt, ich als Erzähler klinge ein wenig kryptisch. Aber, auch das gehört mit zu dieser Geschichte. Denn jeder darf seiner eigenen Fantasie freien lauf lassen. Fühlt Euch frei und folgt dem, was bei Euch im Kopf z.B. in Form von Bildern entsteht, wenn Ihr diese Zeilen lest! Nichts ist falsch, alles darf sein, alles ist Gold!
Um wieder zu dem eigentlichen Thema „Gefährten“ zurückzukehren… Wir haben also vorerst zwei Engel an der Seite der Hüter. Der eine heißt Magenta, der andere Azur. Die beiden haben sich vor mehr als 500 Nächten kennengelernt. Sie hatten sich damals das erste Mal bei einem Seminar im örtlichen Gemeindezentrum gesehen und konnten sich nicht aus den Augen lassen. Magenta beschloss ein paar Monde später Azur an ihrem neuen Arbeitsplatz zu besuchen. Es war die Jubiläumsfeier des Gemeindezentrums, wo Azur zu dem Zeitpunkt seit einiger Zeit eine neue Stelle als Kursleiterin hatte. Azurs Wissen über magische Kräuter für Körper und Seele gab sie dort an ihre Schüler weiter. Des Weiteren arbeitete sie an einem neuen 1-Jahres-Programm, welches im neuen Jahr offiziell an den Start gehen sollte. Es ging dabei um die Heilung und Arbeit mit der Hilfe von Heilstrahlen. Denn auch dieses Wissen, welches zur ihr kam bzw. aus ihr kam, wollte sie nicht unter Verschluss halten und an Schüler weitergeben. Maia war zu diesem Zeitpunkt schon Schülerin bei Azur und besuchte den monatlichen „Magischen Kräuterkurs“. Magenta und Maia trafen im besagten neuen Programm „Kurs der Heilung“ das erste Mal aufeinander. Beide entschieden sich also, diesen Weg mit Azur zu gehen und schlussendlich auch diesen Weg gemeinsam zu starten! Denn dies war ja nunmehr mit der Beginn dieser neuen Konstellation aus Hütern und ihren Engeln oder Engeln und ihren Hütern.
Wie im ersten Part schon kurz erwähnt, sind Engel sanftmütiger und sensibler im Wesen. Sensibler und weicher in der Wortwahl. Übertrieben gesagt gerne umschmückt mit Blumen, Herzen und ganz viel Glitzer, damit sich der Gegenüber wohl fühlt. Im Gegenzug sind die Hüter manchmal ein wenig „härter“ im Außen, sprechen mehr Klartext und lassen die Schnörkel gerne links liegen. Die Freundlichkeit kommt dennoch nicht zu kurz! Jedoch, durch eine Hüter-Wand kommt keiner so leicht. Es sei denn sie heißen Magenta und Azur, denn dann geht möglicherweise eine Tür auf oder es wird zumindest der passende Schlüssel gereicht. Cassie und Magenta sind seit Anbeginn ihrer Freundschaft (es passierte eines Tages bei ihrem gemeinsamen Arbeitgeber – einer Untergrundorganisation) sogar sehr stark mit einander verbunden, sodass der eine den anderen spürt. Das Band (sie waren einst mal Zwillinge) ist so stark, dass selbst die größte Mauer eines Hüters nicht standhalten kann und prompt von magentafarbenen Herzchen gesprengt wird. Maias Steinmauer ist dagegen recht standhaft, sodass sie sich von niemandem so leicht in die Karten gucken oder irritieren lässt – auch nicht von den Herzchen-Ballons, die über den Zaun fliegen oder den Glitzer-Einhörnern, die vor der Türe stehen und von den Engeln gesandt wurden. Sprich, es darf nur geguckt werden, wenn sie den Schlüssel für das Tor durch den Briefkastenschlitz geworfen hat. Aber, wie war das noch gleich: „Gleich und Gleich gesellt sich gerne“. Denn Azur ist recht ähnlich. Sehr tiefgründig, wie die Farbe blau, wie ein großer Ozean und demnach manchmal schwer zu fassen. Aber mit dem nötigen Vertrauen, Mut, Feingefühl und Offenheit „Sesam öffne dich“ wird einem der passende Schnorchel gereicht, um hinabzutauchen und mit der Perle des Ozeans wieder an die Oberfläche zu schwimmen. Begleitet von vielen Delfinen natürlich. Denn das ist Azur wichtig, dass alle Gefährten wieder heil an Land schwimmen.
Ein weiterer Unterschied zwischen Engeln und Hütern ist, dass Engel sehr große weiße Flügel haben. Und, hat ein Engel einmal seine Flügel angenommen, kann er wie gesagt ziemlich weit und hoch fliegen. Das heißt nicht, dass Hüter nicht folgen könnten, aber es ist nicht unbedingt ihre Aufgabe mit Lichtgeschwindigkeit in andere Dimensionen zu reisen. Dennoch, wäre es bei weiteren Reisen nicht verkeht sie als besagten Anker mitzunehmen. Denn das ist nunmal ihre Aufgabe: mit Mutter Erde verbinden, Gleichgewicht zwischen Erde und Himmel zu halten. Würden also Hüter und Engel mit der recht neu gegründeten „Viola-Air“-Flotte fliegen, dann wären die Engel auf dem Hinflug die Piloten und die Hüter die Flugbegleiter. Auf dem Rückflug (back to earth) wäre es genau andersherum. Die Hüter wären Piloten, für eine sichere Landung (nicht, dass man noch im Wasser oder in einer Baumkrone landet) und die Engel die Flugbegleiter, die sich im Zuge der Landung gerne anschnallen dürfen, damit alles sanft und leicht ist. Ein Kaltgetränk oder auch eine Tasse Kaffee dürfen dabei genossen werden – diesen dürfen sie sich allerdings dann selbst zubereiten (gibt ja Instant-Tüten). Aber, Hüter wären natürlich nicht Hüter, wenn sie keine Lunch-Pakete vorbereitet hätten. Denn Ihr wisst doch bereits, dass Hüter gerne kochen. Kochen und essen erdet! Demnach bekäme jeder Engel ein Herz-Tütchen mit was Fruchtigem und was Süßem z.B. Erdbeeren und Runenkuchen. Dazu ein Honiggetränk mit einem Schuss Espresso (nicht, dass die Engel allzu flatterig werden). An sich selbst denken die Hüter ebenso, deshalb haben sie sich auch etwas Leckeres eingepackt. Allerdings darf es schon ein wenig herzhafter sein. Trauben-Käse-Feigensenf-Spieße oder Gewürzgurken im Druidenrock. Dazu Butterbier mit einem Schuss Met. Als Nachtisch gesalzene Steelen-Kräcker. Da das Herzchen-Papier schon gekauft wurde (was tut man nicht alles für die Engel), wird halt das genommen. Anderenfalls hätte die Frühstücks-Zeitung als Packpapier sowie ein Grashalm zum Binden gelangt (praktisch, günstig und gut).
Warum eigentlich der Name „Viola-Air“? Naja, die Farben Magenta und Blau ergeben Lila (Viola engl. für Veilchen, Veilchen sind mitunter auch lila). Die Farbe der Hüter – in diesem Fall. Würde die Flotte „Angel-Air“ heißen, käme sie nie wieder zurück und würde vom Radar verschwinden. Würde sie „Hüt-Air“ heißen, käme sie möglicherweise gar nicht erst vom Boden los, da die vielen Sicherheitsvorkehrungen wie Schlösser, Zahlencodes sowie die 4-Fach-Verankerung ein wenig Zeit kosteten. Also, die Mischung aus beidem machts!
Aber nun gut, so viel erstmal von den Engeln. Nebst diesen Überfliegern, gibt es natürlich auch noch andere Gefährten. Wie viele und was für Wesen, ist noch nicht vollends bekannt. Aber, wie einst erwähnt hat Cassie einen Elfen als Mann – er weiß es nur nicht (psst!). Ein weiches, liebevolles und bescheidenes Wesen, das die Natur liebt und auch gerne auf Bildern festhält. Somit bildet die Grundlage des obigen Bilds für dieses Kapitel eine Fotografie des Elfen! Und, das Bild wurde nicht ohne Grund gewählt. Es scheinen auf den ersten Blick alles die gleichen Pilze zu sein und das sind sie auch noch nach dem zweiten und dritten Blick! Wenn sie ihr Hütchen jedoch abwerfen und den Mut haben sich ihres Pilzkleides zur entledigen, wird man sehen, dass die einen Engel sind, die anderen Hüter oder Elfen…oder…
Auch um eine Wissende (Seherin) sowie einen Phönix weiß man mittlerweile. Was die jeweiligen Aufgaben sind, darf jedoch jeder für sich selbst ergründen. Dennoch ist Hilfe von anderen, z.B. Engeln nicht verkehrt. Anhand kleiner Puzzleteile, erlangt man Stück für Stück die Erkenntnis. Die Teile zusammensetzen darf man jedoch selbst und das jeder für sich ganz individuell, denn nichts ist in Stein gemeißelt. Gewisse Konstellationen von Menschen, z.B. bereits bestehende Freundeskreise haben einen Grund und der Himmel macht es einem manchmal gar nicht so schwer, als genau die Menschen bzw. Wesen zu senden, die am wichtigsten für einen sind, um zu wachsen und Erkenntnisse zu erlangen. Sollten die noch vorherrschenden Hürden überwunden sein, so können diese Menschen auf einmal ganz anders wahrgenommen und geschätzt werden. Sodass man sich gegenseitig wahrhaftig beflügelt und sich hilft Antworten zu finden, sich unterstützt Puzzleteile zu finden. Demnach, an alle Gefährten da draußen: Gebt nicht auf! Wenn ihr Euch gerade fragt, wer Euer Engel ist oder wer Euer Hüter – haltet die Augen offen! Manchmal ist die Antwort näher als man denkt oder wartet bereits in den Startlöchern. Alles zur rechten Zeit – bereit, wenn Ihr es (wahrhaftig) seid! Habt Ihr als Engel Eure Flügel wahrhaftig angenommen oder gibt es Themen, an denen noch gearbeitet werden darf, um Federn sprießen zu lassen? Wisst Ihr, dass Ihr bereits Hüter seid und kein Engel in Sicht? Möglicherweise ist er doch schon da und weiß es einfach nur noch nicht, evtl. hat er sogar gebrochene Flügel…Sprich, es kann vielerlei Gründe geben, dass ein Aufeinandertreffen oder ein Erkennen bisher noch nicht möglich war. Denn beide Seiten, Hüter und Engel dürfen erst ein Stück weit in ihre Kraft kommen, um sich zu erkennen. Gleichermaßen dürfen aber auch Elfen oder Phönixe sich ihre Zeit nehmen, um sich ihrem Potential bewusst zu werden.