Während eines Herbstspaziergangs, dachte ich über die Farbe Rot nach…Warum hat die Natur Rot gewählt, warum verfärben die Blätter sich etappenweise gerade in orange und gelb…
Da ich nun der Auffassung bin, dass die Natur uns zu jeder Jahreszeit das gibt was wir brauchen bzw. anzeigt, was Thema ist…(im Frühling z.B. frisches Grün für entgiftende Powersmoothies, im Sommer süße Früchte und auch im Herbst sehr Vitamin C-reiches Obst wie Äpfel, Hagebutten, um unser Immunsystem zu stärken oder Nüsse, um den Körper mit reichhaltigen Fetten zu versorgen…) kam mir der Gedanke, dass auch für unser Seelenwohl gesorgt und kenntlich gemacht wird, worauf unser Fokus gelegt werden darf.
So ist es im Sommer die Wärme und Fülle, die wir spüren dürfen. Hingegen der Herbst uns auf den Winter vorbereitet, nicht nur mit den offensichtlichen Gaben wie oben beschrieben. Sondern auch in Form eines Wandels, einer Transformation der Blätter von grün, zu rot, orange, gelb…so wie das Herz im Frühling mit den ersten Sonnenstrahlen belebt wird und der Farbe Grün in der Chakrenlehre entspricht, so werden die unteren Chakren in den Farben Rot (Wurzelchakra), Orange (Sakralchakra), Gelb (Bauchchakra) im Herbst angesprochen.
Was für mich persönlich heißt, die Natur macht uns darauf aufmerksam uns gezielt mit den Themen dieser Chakren auseinander zu setzen und sie zu stärken!
So mancher gerät im Winter in eine kleine Depression…es ist grau, neblig, kalt…keiner mag so was gerne lange ertragen! Sind wir jedoch gefestigt, gut geerdet, mit Urvertrauen und Freude aufgefüllt, so kann uns die dunkle Jahreszeit nichts anhaben!
Auch die dunkle Zeit hat was für sich…es geht in die Stille! Wo der Herbst noch aufbrausend war, in Form von Herbststürmen…Blättern, die durch die Luft wirbeln…so wird es im Winter still! Es ist die Zeit der Einkehr und Innenschau.
Das Jahr geht zu Ende…so fragt mancher sich: Was habe ich dieses Jahr erreicht? Wurden Wünsche erfüllt oder hänge ich in den Seilen? Was kann ich bewusst tun, sodass sich der ein oder andere Wunsch erfüllt? Ist das was ich tue noch sinnvoll oder gibt es andere Dinge, die ich viel spannender finde? Was hält mich davon ab? Wovor habe ich Angst? All diese Fragen könnten hochkommen und dürfen Raum einnehmen, um sich mit ihnen zu beschäftigen.
Was kann man tun, um diese Fragen zu beantworten? Die Antworten liegen alle in einem selbst…wunderbar um zu meditieren oder kreativ zu werden…einen Weg finden sich irgendwie auszudrücken, sich mitzuteilen (malen, schreiben, dichten, basteln (Visionboards)…).
Um nicht ganz im Dunklen zu sitzen, ist das Element Feuer ein wunderbarer Begleiter. Räucherrituale (Achtung: Rauhnächte!), Kerzenbeleuchtung, Kaminfeuer…dazu heißer Tee (z.B. entspannender Lavendel, aufhellendes Johanniskraut oder fruchtige Hagebutte), Punsch oder Kakao (stimmungsaufhellend)…bestimmte Gewürze in Speisen oder Getränken, wärmen von innen (z.B. Chili, Ingwer, Zimt, Kurkuma) und können ebenfalls das Immunsystem stärken. Weiter geht’s mit selbst gebackenen Keksen mit Vanille, Anis oder Zimt verziert mit bunten Perlen und Puderzucker! Bunte Lichter und Sterne, duftende Tannenzweige als Raumdeko…also, wenn ich an all diese Dinge denke, wird mir ganz schnell warm und mir geht’s gut!
So, wo bleiben bei all dem denn nun die Sterne? Außer, dass sie stets am Himmel stehen!
Nachstehendes Bild hat mich inspiriert und während ich so dastand im Laub (der Baum ließ Blätter regnen), kam mir der Gedanke: „Für uns wird stets gesorgt, uns werden sogar die Sterne vom Himmel geholt“
